Cook, Serve, Delicious!

Ich hatte einen dieser Tage, an denen ich nur noch ein bisschen rumklicken wollte, um mich zu entspannen. „Cook, Serve, Delicious! könnte ich mir doch mal ansehen, so ein Klickmanagement-Spiel im Sinne von Delicious käme mir gerade recht“, dachte ich mir. Gott, wie falsch ich lag!

Wer sich entspannen will, ist bei CSD komplett an der falschen Adresse. Ja, es geht darum, Essen zuzubereiten und Kunden zu bedienen. Ja, die Kunden stehen herum und werden mit der Zeit unzufriedener. Aber es macht dem Spieler dabei mächtig Dampf unterm Hintern.

Nudeln kochen, warten, Nudeln anrichten mit der richtigen Sauce, Pilzen etc., rausgeben, unterdessen nicht den Hummer verbrennen lassen und der Salat von der Frau da drüben muss auch langsam fertig werden. Scheiße, falsches Dressing? Pech, einen zweiten Versuch gibt es nicht. Gib der Dame den Salat und hoffe, dass sie nicht allzu böse auf dich ist. Übrigens, das Klo ist dreckig, könntest du mal eben…?

Dieses Spiel ist der ultimative Stress. Jede Speise hat mit zunehmender Spieldauer unheimlich viele Zubereitungsmöglichkeiten; keinen Fehler zu machen ist fast unmöglich. Genauso übrigens wie die Steuerung mit Maus und Tastatur (für mich zumindest). Mit der Maus war es mir nicht möglich, die richtigen Zutaten schnell genug anzuklicken. Mit der Tastatur kam ich nicht klar, weil mein Hirn die Tasten nicht richtig speichern konnte. War aber nicht allzu schlimm, mit dem Controller ging die Steuerung dann halbwegs klar.

Zwischen den einzelnen Tagen darf man sich übrigens selbst damit bestra… ähm, belohnen, neue Gerichte zu kaufen oder die schon bekannten aufzuwerten. Damit gibt es einerseits mehr Geld pro serviertem Gericht, andererseits bedeutet es aber auch, dass neue Zutaten hinzukommen und so das Kochen noch anstrengender machen als sowieso schon.

Wer sich zum Ziel gesetzt hat, vom Null-Sterne Restaurant bis zur Spitze der Fünf-Sterne-Restaurants aufzusteigen, darf sich auch auf einige außerplanmäßige Herausforderungen gefasst machen, in denen vorgegebene Gerichte (teilweise ohne einen einzigen erlaubten Fehler) für eine vorgegebene Anzahl Gäste gekocht werden müssen. Ihr glaubt gar nicht, wie sehr ich über diese Herausforderungen geflucht habe – aber am Ende waren sie dann doch machbar. Und ich hab sogar Platin geholt. Irgendwas macht CSD also wohl richtig…

Fazit

Hey, das ging fix, oder? Aber gut, was will man zu einem extrem schnellen Kochspiel auch noch groß sagen? Es macht Spaß, ist aber teilweise schwierig. Spielt es, aber spielt es um Gottes Willen nicht zur Entspannung!

Bilder gemacht von mir, Rechte liegen bei Vertigo Gaming

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